Hotarugari — Ästhetik des Jetzt ⟵ zurück

Sommer 2018

Mit coolen Vibes durch den Londoner Hitzesommer

Den (vermeintliche) Jahrhundertsommer 2018 habe ich in London verbracht – multikulturelles Großstadtflair, Spaziergänge in Parks, Erkundungen auf eigene Faust, sich treiben lassen, Serendipität, Staub, flirrende Hitze, Birkenstocks, botanische Gärten, kulinarische Weltreisen durch die Restaurants, neue Freunde, Abschiede, Ausflüge aufs englische Land, Wolkenbrüche, Nächte in englischen Pubs, eine WM in der Fremde, Besuche von Freunden.

Top-Songs

  • Die Dimension – Perel
  • Souk Eye – Gorillaz
  • Flame – Sundara Karma
  • Monochrome – Caveboy
  • In My Mind – Dynoro + Gigi D’Agostino

Die Dimension

Perel war 2018 eine Neuentdeckung für mich. Lustigerweise habe ich diese deutschsprachige, sehr international klingende Elektromusik zum ersten Mal im Praktikum gehört, wo einer der britischen Mitarbeiter das Lied in die Warteschlange gepackt hat. Zuerst habe ich gar nicht bemerkt, dass der Text deutsch ist. Als ich ihn später aber gegoogelt habe, fand ich ihn lyrisch und dachte erst, er würde Goethe oder Schiller zitieren – tut er aber nicht, alles selbst geschrieben, alles neu.

Kelly

Flame

Monochrome

In My Mind

Das Lied ist ein gutes Beispiel dafür, dass die Popkultur nicht ganz so international ist, wie man es erwarten würde: Erst durch einen Freund zuhause in Deutschland habe ich von dem Lied gehört und es für einen Geheimtipp gehalten – bis ich nach meiner Rückkehr gemerkt habe, dass es in Deutschland im Radio allgegenwärtig war. Während es in Deutschland auf Platz eins der Charts war, hat es es im Vereinigten Königreich nur auf Platz fünf geschafft.

Musikalisch ist In My Mind meiner Meinung nach ein gut
gelungenes Cover von Gigi D’Agostinos 2000er-Techno-Hymne L’Amour Toujours, das auf sensible Art und Weise das Original so aufgreift, dass es erkennbar bleibt, aber trotzdem etwas Neues und Eigenes daraus macht. Vielleicht durch In My Mind inspiriert gab es in letzter Zeit verschiedene Coverversionen von Liedern aus den frühen 2000ern – Alane von Wes oder Blue von Eiffel 65 – von denen man vielleicht besser die Finger gelassen hätte.


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